Adipositaschirurgie
Das Krankenhaus der Elisabethinen Graz ist eines der führenden Häuser in Österreich im Gebiet der Adipositaschirurgie und ein Referenzzentrum der Österreichischen Gesellschaft für Adipositas- und Metabolische Chirurgie.
Adipositas-Ambulanz
Donnerstag | 10.00 – 13.00
Kontakt +43 (0)316 7063-1590
Adipositas-Selbsthilfegruppe
Jeden 2. Dienstag im Monat um 17.00 Uhr trifft sich die Adipositas-Selbsthilfegruppe im Krankenhaus der Elisabethinen.
Mehr Informationen: http://www.adipositas-shg.at/selbsthilfegruppen/
Operative Therapien
Magenbypass
Der Magenbypass gehört zu den restriktiven und malabsorptiven Verfahren der Adipositas-Chirurgie. Beim Magenbypass wird der Magen in zwei Teile, eine kleine Magentasche und den größeren Restmagen, getrennt. Der große Restmagen wird umgangen und hat somit keine Speicherfunktion mehr. Der Dünndarm wird durchtrennt und direkt mit dem kleinen Magen verbunden. Das andere Ende wird ca. 150cm weiter unten wieder mit dem Dünndarm verbunden. Durch diese Umleitung vermischen sich Nahrung und Verdauungssäfte aus Bauchspeicheldrüse und Galle erst in tieferen Darmabschnitten. Dadurch werden Fette später gelöst und aufgenommen.
Außerdem werden durch einen Magenbypass verschiedene Stoffwechsel-Regelkreise günstig beeinflusst. Jedoch ist eine lebenslange Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen nötig.
Minibypass (Omega Loop Bypass)
Bei einem Magenbypass wird die Nahrungspassage durch den Zwölffingerdarm ausgeschaltet. Dies passiert auch beim Omega Loop Bypass, auch Mini Bypass genannt. Im Gegensatz zum Roux-Y Magenbypass wird beim Omega Loop Bypass jedoch nur eine Anastomose gesetzt. Als Anastomose bezeichnet man die Verbindung von zwei unterschiedlichen anatomischen Strukturen.
Beim Magenbypass wird der Magen in zwei Teile geteilt. Es verbleibt eine kleine Magentasche und ein größerer Restmagen. Der Restmagen wird umgangen und hat somit keine Speicherfunktion mehr. Der Dünndarm wird durchtrennt und direkt mit dem kleinen Magen verbunden. Durch diese Umleitung vermischen sich Nahrung und Verdauungssäfte aus Bauchspeicheldrüse und Galle erst in tieferen Darmabschnitten. Dadurch werden Fette später gelöst und aufgenommen.
Nach einem Mini Bypass sind wie nach jedem Magenbypass regelmäßige Vitaminkontrollen, sowie eine regelmäßige Vitaminsubstitution notwendig.
Schlauchmagen (Sleeve Gastrektomie)
Das Verfahren des Schlauchmagens gehört zu den restriktiven Verfahren der Adipositaschirurgie. Bei einer Schlauchmagenbildung (Magen Sleeve-Resektion) wird der Magen in Längsrichtung auf 1/3 seiner Ausgangsgröße verkleinert.
Der abgetrennte Magenteil wird komplett aus dem Bauchraum entfernt. Der verbleibende Magen fasst lediglich geringe Nahrungsmengen auf einmal und führt somit schneller zu einem Sättigungsgefühl.