Abteilung für Anästhesie
Abteilungen
Anästhesiologische Schmerzmedizin
Organisationseinheit
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Herzlich Willkommen in der Anästhesiologischen Schmerzmedizin
Wir wollen Nöte, Ängste und Sorgen nach Kräften lindern.
Die Organisationseinheit Anästhesiologische Schmerzmedizin bietet ein vielfältiges Leistungsspektrum, das besonders auch die minimal-invasive-Schmerztherapie und die interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie umfasst. Schwerpunkt ist die umfassende Schmerztherapie für chronische Schmerzpatient/innen.
Alle Leistungen der Anästhesiologischen Schmerzmedizin
Die Schmerzambulanz mit seiner österreichweit einzigartigen Infrastruktur verfügt über alle Angebote zur Diagnostik und Therapie chronischer SchmerzpatientInnen, in Kombination mit einer ausreichenden Anzahl an Schmerzbetten und definierten Zeiten an den bildgebenden Geräten (CT) und im OP-Saal.
Das Krankheitsbild des chronischen Schmerzes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schmerzsensationen über einen Zeitraum länger als 3 bis 6 Monate persistieren und dadurch bei den Betroffenen sowohl das körperliche als auch das seelische Wohlbefinden beeinträchtigt wird.
Im Krankenhaus der Elisabethinen in Graz wurde der hohe Bedarf für eine qualifizierte Schmerztherapie bereits sehr frühzeitig erkannt und diese hat sich zu einem Schwerpunkt des Angebots der Abteilung für Anästhesie und Schmerzmedizin entwickelt.
Bestandteile der multimodalen Schmerztherapie
- Pharmakotherapie
- Verhaltensorientierte Physiotherapie
- Kognitiv-behaviorale Psychotherapie
- Interventionelle Verfahren
- Komplementäre Verfahren
Invasive Angebote
- Therapeutische Nervenwurzelblockaden, Facettengelenksblockaden: i.e. CT-gezielt wird am betroffenen Gelenk /an der Nervenwurzel ein Lokalanästhetikum und evtl. Kortison appliziert: Facettengelenksdenervationen, pulsierte Radiofrequenztherapie, Chemonukleolysen an den Bandscheiben, Sympathikusblockaden, Gelenksinfiltrationen, GLOA (Ganglionäre Opoid Applikation), Ganglion cervikale superius, Stellatum Blockaden, Blockaden des Ganglion Sphenopallatinum, Caudablockade, Cöliakusblockade;
- Neurostimulation (Spinal Cord Stimulation – SCS): über im Epiduralraum eingeführte Sonden erfolgt eine Unterdrückung der Schmerzsensationen durch Stimulation;
(Periphere Nerven Stimulation – PNS): über eine Sonde erfolgt eine Unterdrückung der Schmerzsensationen durch Stimulation im Bereich des betroffenen Nerven oder einem definierten Feld - Intrathekale und peridurale Medikamentenapplikation: über Katheter werden schmerzstillende Substanzen direkt in den Intrathekalraum oder Epiduralraum eingebracht (teils über implantierte Pumpen)
- Implantation von Pumpenystemen/Impulsgeneratoren
Einen Steiermark-Schwerpunkt in der Schmerztherapie bildet die schmerztherapeutische Einheit des Krankenhauses der Elisabethinen mit der Implantation von Pumpensystemen zur Schmerztherapie oder von Impulsgeneratoren zur Neuromodulation.
Die Intensivstation des KHE ist lt. ÖSG als Intensivbehandlungseinheit Stufe I definiert und wird interdisziplinär geführt.
Multimodale Therapieansätze sind bei der Therapie des chronischen Schmerzes am zielführendsten. Dies bedingt, dass sowohl die Diagnostik, als auch die Therapie interdisziplinär erfolgen müssen. Seit 2011 finden einmal pro Monat Sitzungen des Schmerzboards statt, welche die weiterführende Therapie für ausgewählte PatientInnen festlegt.
Leitung


Prim. Dr. Elisabeth Roth
Team


GOA Dr. Michael Kern


OA Dr. Julia Kolb


OA Dr. Elke Hopfgartner


OÄ Dr. Eva Woschnagg

