Ausstellungseröffnung „werkstatt der nächstenliebe“
Die Elisabethinen Graz eröffneten am Dienstag den 10. März 2020 die Jubiläumsausstellung „werkstatt der nächstenliebe“ über ihre hauseigene Apotheke.
Die Grazer Elisabethinen feiern ihr 330-jähriges Bestehen besonders auch mit einer Ausstellung über Tradition und Aufgabe ihrer hauseigenen Anstaltsapotheke. Im Eingangsbereich des Krankenhauses konnten bei der Eröffnungsfeier am 10. März rund 30 Besucher/innen fünf Vitrinen mit Ausstellungsstücken, wie etwa das „Rezepturenbuch“ (1900), Standgefäße aus Holz, die vermutlich 1806 von den Schwestern selbst bemalt worden sind, oder die kleine Apothekerwaage (1887) begutachten.
Warum die Ausstellung „werkstatt der nächstenliebe“ getauft wurde, erklärte Generaloberin Mutter Bonaventura Holzmann in ihren Eröffnungsworten. Sie zitierte dabei Papst Benedikt XVI., Nächstenliebe sei nicht delegierbar. Eine Gesellschaft sei auf Menschen angewiesen, die mehr tun, als es ihre Pflicht sei. Genau das versuchen die Elisabethinen seit 330 Jahren zu tun, so Mutter Bonaventura. Eine Apotheke sei bei der Versorgung von Hilfsbedürftigen genauso wesentlich wie ein Spital. Deshalb war bei jedem neuen Standort immer von Anfang an eine Apotheke dabei. „Das gehört einfach zusammen bei den Elisabethinen.“
Nach einer Führung durch die Ausstellung mit Frau Mag. Ruth Leskowschek, Leiterin der Anstaltsapotheke, konnten die Gäste bei Brot und Wein noch mehr über die Tradition der Elisabethinen ins Gespräch kommen.
Fotos: Gerd Neuhold und Elisabethinen