Die Themen Qualität, Risiko und Patientensicherheit haben im Krankenhaus der Elisabethinen höchste Priorität im täglichen Handeln. Unser Krankenhaus ist Mitglied der Initiative PatientInnensicherheit Steiermark (IPS) – eine Initiative der Gesundheitsplattform Steiermark.

Ziel der IPS ist es, die Sicherheit der Patientinnen in den Mittelpunkt der qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung zu stellen. Dazu gehört unter anderem die Vermeidung von unerwünschten Ereignissen, sowie das Lernen aus diesen und aus Beinahe-Fehlern. 

Erneute Verleihung der IPS-Auszeichnung an das Krankenhaus der Elisabethinen.
© Gesundheitsfonds Steiermark/Hutter (2019)

Im Rahmen der 7. Jahrestagung der Initiative Patientensicherheit am 11. April 2019 im Schloss St. Martin wurde dem Krankenhaus der Elisabethinen wieder für die Arbeit im Bereich der PatientInnensicherheit die IPS-Auszeichnung verliehen.

Die Veranstaltung fand heuer unter dem Titel „Patientensicherheit zwischen Big Data und Einzelfall” statt. Wo Vorteile liegen, verbergen sich auch immer Risiken. So auch bei der Nutzung von „Big Data“.

Vortrag von Dr. Gerald Geyer, MBA, zum Thema “Big Data”.
© Gesundheitsfonds Steiermark/Hutter (2019)

Unser Ärztlicher Direktor, Dr. Gerald Geyer, MBA, erlaubte den Teilnehmern während seines Vortrags in eine andere Sichtweise des „Big Data“-Themas einzutauchen. In seinem Vortrag unter dem Titel „Datenflut & Einzelfall: Zwickmühle für die Führung!?“ wurde der Stellenwert von „Big Data“ auf Führungsebene kritischer hinterfragt. So zeigt die Analyse von Daten zwar Korrelationen auf, meist jedoch keine Kausalitäten, was eine sorgsame Interpretation der Ergebnisse erforderlich macht. So ist die künstliche Intelligenz in der Medizin zwar in der Lage, unter anderem Outcome-Prognosen und Diagnostik zu verbessern, letztendlich jedoch zählt der Mensch dahinter. Das richtige Maß ist bei all diesen Überlegungen zu „Big Data“ entscheidend.