Abteilung für Anästhesie
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Abteilung für Anästhesie
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+43 (0)316 7063-3190
Herzlich Willkommen in der Abteilung für Anästhesie
Wir wollen Nöte, Ängste und Sorgen nach Kräften lindern.
Die Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Schmerztherapie ist verantwortlich für die Narkose bei Eingriffen der Abteilung für Chirurgie, der HNO Abteilung und bei schmerztherapeutischen Eingriffen.
Schwerpunkt der Abteilung ist die umfassende Schmerztherapie für chronische SchmerzpatientInnen.
Alle Leistungen der Abteilung für Anästhesie
Ein Qualitätsmerkmal der Abteilung ist, dass besonderer Wert auf eine schonende Narkoseführung gelegt wird, um das Risiko für Patientin und Patient besonders gering zu halten. Zur Evaluierung des individuellen Narkoserisikos werden mit den PatientInnen im Vorfeld die Risiken, die möglichen Narkosetechniken und Verfahren zur postoperativen Schmerzausschaltung besprochen.
Für eine möglichst schonende Narkoseführung wird bei bestimmten operativen Eingriffen, z.B.: großen Operationen im Bauchbereich, eine Kombination aus Allgemeinnarkose und Regionalanästhesie angewendet. Dies bringt den Vorteil, dass der Bedarf an Narkosemittel deutlich reduziert wird, die Aufwachphase verkürzt ist und die postoperative Schmerztherapie gemäß dem Bedarf der PatientInnen gesteuert werden kann. Gerade bei Operationen an älteren PatientInnen oder bei bariatrischen Eingriffen bringt dies große Vorteile, da abgesehen von der Schmerzreduktion für die PatientInnen, die Belastungen für das Herzkreislaufsystem reduziert sind und die Atmung verbessert ist.
Als Alternative zu einer Intubationsnarkose wird seit einigen Jahren die Larynxmaske eingesetzt. Damit können Komplikationen – wie z.B.: Laryngospasmus, Stridor – die das Einführen eines Tubus mit sich bringen kann, vermieden werden.
Die Schmerzambulanz mit seiner österreichweit einzigartigen Infrastruktur verfügt über alle Angebote zur Diagnostik und Therapie chronischer SchmerzpatientInnen, in Kombination mit einer ausreichenden Anzahl an Schmerzbetten und definierten Zeiten an den bildgebenden Geräten (CT) und im OP-Saal.
Das Krankheitsbild des chronischen Schmerzes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schmerzsensationen über einen Zeitraum länger als 3 bis 6 Monate persistieren und dadurch bei den Betroffenen sowohl das körperliche als auch das seelische Wohlbefinden beeinträchtigt wird.
Im Krankenhaus der Elisabethinen in Graz wurde der hohe Bedarf für eine qualifizierte Schmerztherapie bereits sehr frühzeitig erkannt und diese hat sich zu einem Schwerpunkt des Angebots der Abteilung für Anästhesie und Schmerzmedizin entwickelt.
Bestandteile der multimodalen Schmerztherapie
- Pharmakotherapie
- Verhaltensorientierte Physiotherapie
- Kognitiv-behaviorale Psychotherapie
- Interventionelle Verfahren
- Komplementäre Verfahren
Invasive Angebote
- Therapeutische Nervenwurzelblockaden, Facettengelenksblockaden: i.e. CT-gezielt wird am betroffenen Gelenk /an der Nervenwurzel ein Lokalanästhetikum und evtl. Kortison appliziert: Facettengelenksdenervationen, pulsierte Radiofrequenztherapie, Chemonukleolysen an den Bandscheiben, Sympathikusblockaden, Gelenksinfiltrationen, GLOA (Ganglionäre Opoid Applikation), Ganglion cervikale superius, Stellatum Blockaden, Blockaden des Ganglion Sphenopallatinum, Caudablockade, Cöliakusblockade;
- Neurostimulation (Spinal Cord Stimulation – SCS): über im Epiduralraum eingeführte Sonden erfolgt eine Unterdrückung der Schmerzsensationen durch Stimulation;
(Periphere Nerven Stimulation – PNS): über eine Sonde erfolgt eine Unterdrückung der Schmerzsensationen durch Stimulation im Bereich des betroffenen Nerven oder einem definierten Feld - Intrathekale und peridurale Medikamentenapplikation: über Katheter werden schmerzstillende Substanzen direkt in den Intrathekalraum oder Epiduralraum eingebracht (teils über implantierte Pumpen)
- Implantation von Pumpenystemen/Impulsgeneratoren
Einen Steiermark-Schwerpunkt in der Schmerztherapie bildet die schmerztherapeutische Einheit des Krankenhauses der Elisabethinen mit der Implantation von Pumpensystemen zur Schmerztherapie oder von Impulsgeneratoren zur Neuromodulation.
Die Intensivstation des KHE ist lt. ÖSG als Intensivbehandlungseinheit Stufe I definiert und wird interdisziplinär geführt. Interdisziplinär bedeutet, dass sowohl PatientInnen mit internistischen Erkrankungen als auch nach chirurgischen Eingriffen, HNO-Operationen & schmerztherapeutischen Eingriffen, wenn sie eine intensivmedizinische Therapie benötigen, dort betreut werden.
Multimodale Therapieansätze sind bei der Therapie des chronischen Schmerzes am zielführendsten. Dies bedingt, dass sowohl die Diagnostik, als auch die Therapie interdisziplinär erfolgen müssen. Seit 2011 finden einmal pro Monat Sitzungen des Schmerzboards statt, welche die weiterführende Therapie für ausgewählte PatientInnen festlegt.
Leitung


Prim. Dr. Elisabeth Roth


OA Dr. Margit Koschatko
Team


GOA Dr. Michael Kern


OA Dr. Franz Bierbaumer


OA Dr. Mahmut Pasha


OA Dr. Paul Gössl


OA Dr. Julia Kolb


OA Dr. Steven Amrein


OA Dr. Elke Hopfgartner


OA Dr. Peter Mara


OA Dr. Tanja Karner


OA Dr. Petra Steiner


FA Dr. Carina Felber


Ass. Dr. Karin Unterleitner


Dr. Eva-Maria Krebs

