Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie

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Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie

Standort II I Eggenberg
Bergstraße 27, 8020 Graz

Stationssekretariat: +43 (0)316 7063-2500

 

Terminvergabe/Bettenvergabe (Patient/innenleitstelle)

+43 (0)316 7063-1555

Mo–Do | 06.15–15.30 Uhr

Fr | 06.15–13.00 Uhr

Herzlich willkommen in der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie!

Wir achten die Selbstbestimmung und die Individualität unserer Patient/innen und nehmen uns Zeit für sie.

Als Leitsatz der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie am Standort II | Eggenberg gilt stets, den Menschen mit all seinen Aspekten in den Mittelpunkt zu stellen. Denn jeder Mensch und somit jede Erkrankung hat ihre eigene Geschichte.

Psychiatrie im Alter

Seit dem 1.10.2021 haben wir die alterspsychiatrische Akutversorgung von allen Menschen, die älter als 70 sind und in Graz Ost und Graz Umgebung Ost wohnhaft sind, übernommen. In weiterer Folge werden wir im Laufe von 2023 die alterspsychiatrische Akutversorgung für Gesamt Graz und Graz Umgebung übernehmen. Im Endausbau stehen insgesamt 40 alterspsychiatrische Betten zur Verfügung.

Allgemeinpsychiatrie

Der bisherige Fokus in der Behandlung von Menschen ab dem 18. Lebensjahr mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern und Krisen kann weitergeführt werden. Dafür stehen weiterhin Betten für Allgemeinpsychiatrie mit Schwerpunkt stress- und traumaassoziierte Erkrankungen und in weiterer Folge auch eine Tagesklinik zur Verfügung. 

Alterspsychiatrische Übergangsambulanz

Auch die ambulanten Strukturen werden im Zuge dieser Spezialisierung deutlich ausgebaut, beginnend mit einer alterspsychiatrischen Übergangsambulanz für alle Patienten/innen (ab 70), die bereits zuvor an der Abteilung stationär oder ambulant behandelt wurden.

Therapieangebote der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie

Durch den Einsatz von wissenschaftlich fundierten und anerkannten Testverfahren kann eine differenzierte psychologische Diagnostik durchgeführt werden. Die Fragestellungen umfassen dabei den gesamten Bereich der psychischen Erkrankungen (Depression, Ängste, Zwänge, Schizophrenie, kognitive Beeinträchtigungen etc.).

In der klinisch-psychologischen Leistungs- und Persönlichkeitsdiagnostik wird versucht, mit Hilfe von standardisierten klinischen Interviews, mit Fragebogen- und Computerunterstützten Verfahren, immer aber im gemeinsamen Gespräch zu genauen Aussagen zu gelangen:

  • Kognitive Leistungsfähigkeit
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Störungsbilder
  • Persönlichkeitsmerkmale

Die Stressdiagnostik mittels Biofeedback ist ein zusätzliches Angebot.

Die Erkenntnisse der testpsychologischen Untersuchung tragen zu einer bestmöglichen Therapiegestaltung bei.  Danach kann ein Behandlungsplan individuell und gemeinsam mit den Patienten/innen zusammengestellt werden.

Neben einer „State of the Art“- medikamentösen Therapie und einer genauen Abklärung der Ursachen einer Erkrankung sind die therapeutischen Angebote sehr wichtig.

Als Klinische Psycholog/innen und Psychotherapeut/innen ist es unser Ziel, Leidenszustände bzw. psychische Störungen zu lindern, zu verbessern oder zur Heilung beizutragen. Wir unterstützen Menschen darin, Belastungen und Krisen besser bewältigen und mögliche psychosomatische Zusammenhänge erkennen zu können. Sollte es für den therapeutischen Prozess hilfreich sein, bieten wir auch Angehörigengespräche an.

Durch den Einsatz von wissenschaftlich fundierten und anerkannten Testverfahren kann eine differenzierte psychologische Diagnostik durchgeführt werden. Die Fragestellungen umfassen dabei den gesamten Bereich der psychischen Erkrankungen (Depression, Ängste, Zwänge, Schizophrenie, kognitive Beeinträchtigungen etc.). Die Erkenntnisse der testpsychologischen Untersuchung tragen zu einer bestmöglichen Therapiegestaltung bei.

Regelmäßige Fortbildungen und fachlicher Austausch im interdisziplinären Team sind für uns selbstverständlich. Wichtig ist uns, die Anliegen unserer PatientInnen in den Mittelpunkt zu stellen und gemeinsam nach einem möglichst optimalen, den individuellen Bedürfnissen angepassten Weg zu suchen.

Team:

Mag.a Susanne Prokop (Leitung)
Mag. Thomas Benke
Mag.a Dr.in Klaudia Dsubanko-Obermayr 
Mag.a Roswitha Brandstätter
Mag.a Carmen Grain
Mag.a Ingrid Kainer
Mag.a Angela Kremser
Mag.a Christine Pabst
Mag.a Andrea Pflanzl, dzt. in Karenz
Mag.a Michaela Pump

Sollte es für den therapeutischen Prozess hilfreich sein, bieten wir auch Angehörigengespräche an.

Psychoedukationsgruppen helfen dabei, psychische Erkrankungen zu verstehen und seelische Widerstandskräfte zu fördern. Aufrechterhaltende Faktoren und Bedingungen können in einem vertrauensvollen, geschützten Rahmen gemeinsam besprochen werden. Das erworbene Wissen, der Erfahrungsaustausch mit anderen PatientInnen und das gemeinsame Finden von alternativen Bewältigungsstrategien unterstützt die PatientInnen dabei, wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen und bietet grundlegende Hilfe zur Selbsthilfe.

 

Die Kunsttherapie ist seit 2011 an der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie als weiterer Bestandteil im gesamten therapeutischen Angebot integriert.

Kunsttherapie schafft Raum für Persönlichkeitsentwicklung und Genesung. In einem schöpferischen Gestaltungsprozess ist das Einlassen auf verschiedene Materialien, das Wahrnehmen von persönlichen Themen und das Auftauchen von Empfindungen möglich. Dabei können beispielsweise Ängste, Schmerzen, Gedanken usw. wahrgenommen werden.

Durch die therapeutische Begleitung entsteht ein „in Bezug Sein“ zu sich selber, wodurch mit Unterstützung des/der Therapeut/in Handlungskompetenzen und die eigenen Ressourcen erkannt werden können, welche für die Bewältigung von Krisensituationen hilfreich sind.

Es entsteht ein Feld für Entfaltung und Entwicklung.

Die Reflexion der realen Lebenssituation bildet einen wesentlichen Teil in der Begleitung, um mit der persönlichen Krise einen konstruktiven Umgang zu finden.

„Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.“

Johann Wolfgang von Goethe

Die Kunsttherapie findet im Gruppensetting und Einzelsetting statt.

Für die Teilnahme sind keinerlei künstlerische Fähigkeiten vorausgesetzt.

Leitung: Maria Krammer

 

Tanztherapie mobilisiert und bündelt die intakten, heilen Kräfte und fördert damit die Genesung. TeilnehmerInnen sagen: "Ich kann mich wieder besser spüren und annehmen" - "Wenn ich mich zur Musik bewege, fühle ich mich lebendig" - "Ich spüre den Halt am Boden und in der Gemeinschaft" - "Die Atmosphäre in dieser Gruppe hat mich seelisch aufgebaut" - "Ich nehme das Gemeinschaftserlebnis und persönliche Erkenntnisse mit nach Hause".

Wir gestalten den Alltag mit seinen Herausforderungen leichter, wenn wir uns beweglich, gut durchblutet, wahrnehmungs-, kontakt- und ausdrucksfähig erleben.

Um diese Fähigkeiten zu erhalten oder auch wiederherzustellen, verwenden wir in den tanztherapeutischen Einheiten:

  • Körperübungen, die Achtsamkeit und Zentrierung fördern
  • einfache, persönlichkeitsstärkende Bewegungen
  • anregende, dynamische und beruhigende, meditative Gemeinschaftstanzformen
  • Musik aus verschiedenen Zeiten und Kulturkreisen, Texte und Gespräch.

In der geschützten Atmosphäre der Gruppe tragen Bewegung und Begegnung dazu bei, die augenblickliche Situation wahrzunehmen, sich neu zu orientieren, Selbst- und Problembewusstsein zu überprüfen und den Lebensmut zu bekräftigen.

"Wo Menschen miteinander tanzen, bilden sie sich selbst"

Ich lade Sie herzlich dazu ein, mitzutun und zu erforschen, was für sie heilsam ist und zu Ihrer Gesundung beiträgt.

Leitung: Alice Hagg

 

In der Musiktherapie werden musikalische Erfahrungen im Rahmen einer therapeutischen Beziehung gezielt zur Behandlung von körperlichen, seelischen und sozialen Störungen, Erkrankungen oder Leidenszuständen sowie zur Prävention eingesetzt. Die Musik steht in der Therapie insbesondere als nichtsprachliches Ausdrucksmittel zur Verfügung. Damit können Emotionen, Bedürfnisse, Stimmungen, innere Konflikte und Spannungen mitgeteilt und bearbeitet werden. Die verbale Aufarbeitung und Reflexion des musikalischen Geschehens ist im therapeutischen Prozess sinnvoll/notwendig, um das Erlebte bewusst zu machen und integrieren zu können. Die verwendeten Instrumente (z. B. Trommel, Rassel, Xylophon, Leier,…) sind einfach spielbar und auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Patient/innen abgestimmt. Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse notwendig.

Musiktherapie wird als Einzel- und Gruppentherapie angeboten.

Die Musiktherapie wird sowohl aktiv sowie auch rezeptiv (passiv) eingesetzt:

Rezeptive Musiktherapie
In der rezeptiven Musiktherapie spielt die Therapeutin live für den Patienten. Es wird dabei die Selbstwahrnehmung sowie die Entspannungsfähigkeit sensibilisiert und gestärkt sowie innerpsychische Prozesse aktiviert und verarbeitet.

Aktive Musiktherapie
In der aktiven Musiktherapie wird gemeinsam mit Instrumenten gespielt. Die Musikinstrumente, mit denen meist improvisiert wird, geben dem Patient eine weitere Möglichkeit des Ausdrucks. Die Auswahl der Instrumente trifft der Patient eigenständig und ist auf die konkrete Therapiesituation abgestimmt, d.h. sie steht im engen Zusammenhang zu aktuellen Themen und Situation des/der Patienten/in.

Leitung:
Mag.a Julia Laggner
Mag.a Claudia Witzel
Bernhard Melbinger, MSc

Die Upledger CranioSacral Therapie (CST) ist eine manuelle Behandlung des CranioSacralen Systems (CSS) und der damit zusammenhängenden Strukturen ( das Bindegewebe = die Faszie, das Nerven-, Muskel-, Gefäß- , Lymph – und Hormonsystem.). Das CSS umfasst den Schädelknochen= Cranium, das Kreuzbein = Sacrum, die Wirbelsäule, die Hirnhäute, das Rückenmark und den Liquor .Die Viscerale Manibulation (Arbeit an den Organen) ergänzt den körperlichen Zugang.

Die CST ist systemorientiert, d.h., nicht ein Symptom ist der leitende Faktor, sondern Dysbalancen im Körper.

Entwickelt wurde sie von Dr. John Upledger (Osteopath)

Das Ziel ist ein Ausgleich von körperlichen, geistigen und emotionalen Spannungen  mithilfe spezieller achtsamer Techniken (Druck, Zug) am bekleideten Körper und der verbalen, prozessorientierten Interaktion.

Nähe und Körperkontakt zwischen Therapeut/in und Patient/in sind wesentlicher Bestandteil der Arbeit.

Während der Behandlung können Gefühle, Bilder , Erinnerungen oder körperliche Empfindungen auftauchen, die im Rahmen der Somatoemotionalen Entspannung ihren Platz finden und eingeordnet werden .

Durchführung: Die Behandlung findet im Einzelsetting statt

Im Rahmen des Erstkontakts  soll das therapeutische Gespräch, die Evaluierung der Beschwerden und das Bekanntmachen der Therapiemethode und dessen Ablauf das gegenseitige Vertrauen fördern.

In die Therapie fließen unmittelbar die, im Laufe der Zeit erworbenen Erfahrungen in Aus- und Weiterbildungen mit ein, wie

(Berufsausbildung zur Logopädin, Zertifiziert in Upledger CranioSacral Therapie; in ORT und NET nach Castillo Morales; in Body Resonance nach David Crean; Weiterbildung in P.I.T.T und SE – Levine)

Als Upledger CSTherapeutin bin ich im Sinne der Qualitätssicherung zu regelmäßiger Fort- und Weiterbildung verpflichtet.

Weitere Informationen finden Sie hier

Leitung: Roswitha Neuherz

Die Entspannungstherapie ist vorgesehen für Patient/innen mit depressivem Zustandsbild, Erschöpfungssyndrom, bei chronischem Schmerzsyndrom usw.

Sie findet in Kleingruppen statt (Dauer je Gruppe ca. 40 Minuten).

 

Behandlungskonzept:  

PROGRESSIVE Muskelentspannung nach Jakobson, EUTONIE nach Alexander, Elemente aus der FELDENKRAISARBEIT und dem AUTOGENEN TRAINING nach Schultz.

 

Leitung: Roswitha Neuherz

 

Unsere Therapiehündin "Faye" unterstützt (derzeit am Standort I in der Elisabethinergasse) Patient/innen bei ihrem Genesungsprozess. 

Die Aufgabe des Therapiehundeteams ist es, dabei zu helfen, Ängste abzubauen, den Selbstwert zu stärken und die Wahrnehmung zu verbessern. Darüber hinaus sollen die grob- und feinmotorischen, kognitiven und emotionalen Fähigkeiten sowie das allgemeine Wohlbefinden verbessert und trainiert werden. Die Patient/innen erleben den Therapiehundeeinsatz weniger „als Arbeit“, da sie auf den Hund fokussiert sind und „vergessen“, dass sie dabei für ihre Gesundung relevante Übungen absolvieren. 

Mit der, dem Hund eigenen Sensibilität, kann dieser für erkrankte Menschen (sowie auch für das Pflegepersonal) eine wichtige Stütze und in emotional herausfordernden Situationen ein großer Trost sein.

Ergotherapie ist ein sozialtherapeutisches Verfahren, das zum Ziel hat, Menschen zur Teilhabe in alltäglichen Aktivitäten zu verhelfen. Dabei geht es um die (Wieder)-gewinnung, Förderung und Erhaltung von Handlungskompetenz in der Selbstversorgung, im Beruf und in der Freizeitgestaltung. Dafür werden spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung gezielt und ressourcenorientiert eingesetzt. Die Ergotherapie ermöglicht der Patient/in somit, sich mit den individuell vorhanden Möglichkeiten, selbstwirksam zu erleben. Speziell in der Alterspsychiatrie beeinflussen die aktive Auseinandersetzung mit dem Alter, mit den damit einhergehenden Wünschen sowie das Bedürfnis soziale Kontakte zu erleben, den ergotherapeutischen Prozess.

Übergeordnetes Ziel in der Ergotherapie

"All-täglich“ sinnvoll erlebte und die Gesundheit stabilisierende Handlungen ermöglichen.

  • Person: sensomotorische, kognitive und psychosoziale Funktionen mit alltagsnahen Aktivitäten üben
  • Umwelt: fördernde Faktoren aufbauen, limitierende Faktoren reduzieren
  • Aktivität: subjektiv wichtige alltagsrelevante und auffordernde Aktivitäten suchen

Ergotherapeutischer Prozess

  • Assessment
  • Zielfindung
  • Ergotherapeutische Maßnahmen
  • Evaluation
  • Nachsorgeempfehlung

Der Einsatz sinnvoller Aktivitäten sowie zielgerichteter Handlungen als therapeutische Mittel stehen im Zentrum der Ergotherapie. Handlungen sind somit gleichzeitig Ziel und Mittel!

Ergotherapeutische Inhalte auf der Alters- und Allgemeinpsychiatrie im Einzelsetting und / oder in der Gruppe

  • Training zur Verbesserung der sozialen Wahrnehmung und des kommunikativen und interaktiven Verhaltens
  • Handwerkliche, gestalterische Techniken
  • Training zur Verbesserung der Körper- und Selbstwahrnehmung und der Wahrnehmungsverarbeitung
  • Maßnahmen zur Förderung der Orientierung zur eigenen Person sowie die Vermittlung von zeitlich und örtlicher Orientierung
  • Projektarbeiten
  • Training der Handlungskompetenz im Alltag
  • Techniken zur Entwicklung von Selbstwirksamkeitsüberzeugung und Resilienz
  • Training kognitiver Kompetenzen wie Konzentration, Handlungsplanung, Ausdauer
  • Training der eigenaktiven Tagesstrukturierung
  • Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld sowie Angehörigenberatung
  • Arbeitsbezogene Angebote

Der Mensch ist eine untrennbare Einheit von Körper, Seele und Geist.

Es bestehen ständige Wechselbeziehungen zwischen Körper, Seele und Geist. Der seelisch-geistige Zustand kann über physiotherapeutische Körperarbeit positiv beeinflusst werden.

Dabei soll das grundlegende Bedürfnis nach körperlichen Empfindungen und sensomotorischen Bewegungserfahrungen gestillt werden. Durch körperliche Aktivierung und / oder Entspannung sowie die Förderung des Körperbewusstseins kann so wieder Vertrauen in den eigenen Körper gefasst werden. Es wächst ein gestärktes „Ich-Sein“.

In Gruppen- und Einzeltherapien werden in einem geschützten Rahmen Bewegungserfahrungen mit sich selbst und in Bezug zu anderen Menschen gemacht.

Die Verordnung zu physiotherapeutischen Leistungen (Physiotherapie) für Patient/innen erfolgt durch den behandelnden Arzt.
Die Zuweisung enthält alle wichtigen Informationen, wie z. B. Zuweisungsdiagnose, Fragestellung bzw. Zielsetzung, relevante Informationen über Mobilität, Selbständigkeit, Kognition, etc., damit möglichst rasch mit einer für den Patienten adäquaten Therapie begonnen werden kann.

Ziele der physiotherapeutischen Behandlung

Da bei den meisten geriatrischen Patient/innen von einer hohen Komorbidität (cardio-respiratorische Erkrankungen, neurologische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates) ausgegangen werden kann, soll der Fokus auf allen Stationen des KHE auf der Spezialisierung für den alten Menschen liegen, egal welche Erkrankungen und speziellen Bedürfnisse in der Versorgung er mitbringt.

1. Erhalt und Wiedererlangen der Mobilität -> Dekubitus-Kontraktur- Thrombose- und Pneumonieprophylaxe

2. Bewegung als Ressource zur Steigerung der Selbständigkeit und Lebensqualität

a) Einzeltherapie bietet hier einen Handlungs-, Spiel-, und Erfahrungsraum, in dem Patient/innen im geschützten Rahmen Folgendes erfahren können:

  • Verbesserung von Körperwahrnehmung und Körpergefühl
  • Entwicklung von Raum- Rhythmus- und Zeitgefühl
  • Wiedergewinnen von Freude an der Bewegung
  • Verbesserung von Selbsteinschätzung
  • Wahrnehmung von eigenen Bedürfnissen und Wünschen
  • Wiederentdecken bekannter Ressourcen oder Entdecken neuer Fähigkeiten erproben können.
  • Fordern und Fördern der motorischen und sensorischen Kompetenzen

b) Gruppentherapien werden mit max. 4 Patient/innen mit folgenden Zielsetzungen angeboten:

  • Üben der Beziehungsaufnahme zu Mitpatient/innen und sozialer Kompetenzen
  • Spaß an der Bewegung
  • Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit
  • Optimierung der motorischen Geschwindigkeit und Koordination
  • Bewältigung körperlicher Beschwerden insbesondere bei chronischer Schmerzsymptomatik
  • Stressreduktion, Entspannung

     

3. Schmerztherapie: Einzel- und Gruppentherapien, sowie physikalische Therapie

4. Berührung im Alter – Alte Menschen leiden häufig an einem Mangel an körperlicher Zuwendung. Bei jeder physiotherapeutischen Behandlung kommt es zu kleinen, feinen Berührungen! Zusätzlich können sanfte Massagen (Effloragen und Vibrationen) sowie MLD zur Entspannung und Beruhigung unterstützend angeboten werden.

5. Hilfsmittelversorgung bzw. -beratung (wie Gehhilfsmittel, Mieder, Orthesen, etc.)

6. Enge Zusammenarbeit mit anderen MTDs sowie Ärzt/innen, der Pflege, Psycholog/innen, Psychotherapeut/innen und Sozialarbeit.

7. Angehörigenbetreuung: Angehörigengespräche und –schulungen im Zuge des Entlassungsmanagements

Die Sozialarbeit bietet professionelle Hilfe in der Alltagsbewältigung für Patient/innen und deren Angehörigen. Schwerpunkte sind neben Beratung und Begleitung das Entlassungsmanagement und Unterstützung bei sozialrechtlichen Fragen.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Die Krankenhausseelsorge einen hohen Stellenwert und ist in den Strukturen des Ordenskrankenhauses fix integriert. Wesensmerkmal ist es besonders auch, die Perspektive auf Gott hin zu öffnen und die Patient/innen in ihren spirituellen Bedürfnissen ernst zu nehmen.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Mit allen Sinnen genießen, dabei die Freude am Essen aufrecht zu erhalten und den Körper bestmöglich mit Nährstoffen zu versorgen – Dies ist die Zielsetzung der Ernährungstherapie des alten Menschen.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Ziel der logopädischen Therapie ist die Wiederherstellung, die Verbesserung oder der Erhalt sprachlicher, stimmlicher und kommunikativer Fähigkeiten. Kommunikation verbindet uns mit anderen Menschen. Sie ist essentiell für die Lebensqualität und Selbstbestimmtheit der Patientinnen und Patienten.
Ebenso diagnostizieren und therapieren Logopädinnen und Logopäden Störungen des Schluckvorgangs.
Die Therapie findet unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Fähigkeiten der Patientinnen und Patienten statt.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Leitung

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Prim. Dr. Peter Hlade

Vorstand der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
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Mag.a Susanne Prokop

Klinische- und Gesundheitspsychologin
Leitung des therapeutischen Teams
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OÄ Dr.in Dagmar Brunner

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, FÄ für Neurologie
Erste Oberärztin
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DGKP Gernot Prietl

Pflegerische Leitung

Team

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OÄ Dr.in Adeleh Hildebrand

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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OA Dr. Gerald Suchar

FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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OÄ Dr.in Tanja Poljansky

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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OÄ Dr.in Elisa Ambrosi

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, derzeit in Karenz
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OÄ Dr.in Claudia Draxler-Fürst

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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OÄ Dr.in Elisabeth Körner

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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FA Dr. Nikolaus Krebs

FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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FA Dr. Florian Ulbl

FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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FÄ Dr.in Sabine Staubmann

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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FÄ Dr.in Antonia Wakonig-Lüking

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, FÄ für Neurologie
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FÄ Dr.in Eva Bubik

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, derzeit in Karenz
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Ass. Dr.in Anita Semlitsch

in Ausbildung zur FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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FÄ Dr.in Claudia Oberhuber

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, derzeit in Karenz
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Ass. Dr. Haris Masnic

in Ausbildung zum FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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FÄ Dr.in Veronika Renat

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, derzeit in Karenz
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Ass. Dr.in Dana Moore

in Ausbildung zur FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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Ass. Dr.in Nada Steininger

in Ausbildung zur FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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Ass. Dr. Bernhard Peyr

in Ausbildung zum FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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Ass. Dr.in Nina Steffek

in Ausbildung zur FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, derzeit in Karenz
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Ass. Dr. Roman Haider

in Ausbildung zum FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, derzeit in Karenz
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Ass. Dr.in Diana Faymann

in Ausbildung zur FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin

Kontakt zur Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie

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