Pflege
im Krankenhaus der Elisabethinen
Pflege
im Krankenhaus der Elisabethinen
Unsere Pflegequalität
Verbindlicher Wegweiser für unser gesamtes pflegerisches Handeln und unsere Pflegequalität ist die Orientierung am christlichen Menschenbild. Wir begegnen dem Menschen mit Respekt und schätzen seine Stärken und Fähigkeiten. Mit Freundlichkeit und Humor im Alltag bemühen wir uns um das Ziel des „Sich-Wohl-Fühlens“.
Professionelle Pflege beinhaltet auch, aktiv-ethisches Handeln zu integrieren – d. h. „einfach da zu sein“ für die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten. Im Rahmen unserer Kompetenzbereiche sind wir bemüht, in allen Abteilungen zeitgemäße Pflege anzubieten, welche uns auch als anerkannte Praktikumsstelle in der Ausbildung zur allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege auszeichnet.
Fachbereiche der Pflege
Innerhalb des Bereichs der Pflege gibt es im Krankenhaus der Elisabethinen folgende Fachbereiche:
Die Hygiene umfasst alle Pflegebereiche, die zur Gesundheit beitragen, Krankenhaushygiene hat das Ziel, Menschen vor Krankheiten, die durch Infektionen ausgelöst werden können, zu schützen. Zu den wichtigsten Aufgaben der Hygienefachkraft im Krankenhaus gehören also alle Maßnahmen, die der Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen und deren Vermeidung dienen. Die Erarbeitung von Präventivmaßnahmen, deren praxisnahe Umsetzung und die Überwachung der Einhaltung sind dabei wichtige Indikatoren.
Zur weiteren Qualitätssicherung werden Maßnahmen und Aktivitäten, wie Erstellung von Hygienestandards, Durchführung von Kontrolluntersuchungen von Wasser und Abklatschen, Beratung bei Neu-, Zu- und Umbautätigkeiten, Begehungen der Stationen und Funktionsbereiche, Fort- und Weiterbildungen und vieles andere mehr, durchgeführt.
Die Arbeit der Krankenhaushygiene wird von der Hygienefachkraft, dem Hygienefacharzt, hygienebeauftragten Ärzten und Hygienekontaktpersonen, bestehend aus Mitarbeiter/innen der verschiedenen Abteilungen, getragen.
Die ARGE Pflegedokumentation befasst sich mit der digitalen Pflegedokumentation und übernimmt eine Schulungs- und Beratungsfunktion für alle Mitarbeitenden in der Pflege.
Die Aufgabe des Stomaberaters beginnt bereits in der präoperativen Phase mit dem pflegerischen Beratungsgespräch und der präoperativen Markierung. Postoperativ ist es wichtig, eine einheitliche Versorgung zu gewährleisten und die Patient/innen, bei Bedarf auch deren Angehörige, zu schulen. Ziel ist es, dem Stomaträger/der Stomaträgerin den Schritt in einen lebenswerten und selbstbestimmten Alltag zu erleichtern.
Das Pflegepersonal ist sensibilisiert für die vielfältigen Symptome der Demenz und greift auf verschiedene, auf den Patienten/die Patientin angepasste Pflege- und Betreuungsmaßnahmen zurück. Zur Förderung der PatientInnen kommen auf den Stationen "Demenz-Boxen" mit Beschäftigungsmöglichkeiten wie Bällen und Puzzles zum Einsatz.
Menschen mit Demenz benötigen Sicherheit, Vertrautheit und Geborgenheit. Diese Bedürfnisse werden durch einen Krankenhausaufenthalt unterbrochen und es wird häufig mit Verhaltensänderungen (z. B. Angst, Unruhe, Aggressivität) auf diese Situation reagiert.
Daher versuchen wir bereits im Rahmen des Pflegeprozesses, die Pflege von Menschen mit Demenz zu integrieren. Anhand einer eigens entwickelten Pflegediagnose wird die Pflegeplanung erstellt, wobei wir darauf bedacht sind, individuell auf den Patienten/die Patientin einzugehen und erhobene häusliche Gegebenheiten zu berücksichtigen. Der Situation der Verhaltensveränderung versuchen wir durch aromapflegerische Maßnahmen, basale Stimulation, Anbietung einer Beschäftigungs-Box, Bereichspflege, Orientierungshilfen und der Anwendung einer speziellen Schmerzskala vorzubeugen.
Zusätzlich werden jährlich hausinterne Schulungen durchgeführt. Für Angehörige und Betroffene von Demenz gibt es ein Informationsblatt als Unterstützung für den stationären Aufenthalt.
Im Rahmen des modernen Wundmanagements wurde aufgezeigt, dass der Heilungsverlauf rascher vor sich gehen kann.
Um optimale Effekte bei der Behandlung von Wunden zu erzielen, ist es möglich, spezielle Verbandstoffe miteinander zu kombinieren. Wundheilungsprozesse lassen sich durch die Anwendung feuchter Wundverbände erheblich beschleunigen. Darüber hinaus wird die Bildung von überschießendem Narbengewebe deutlich reduziert. Mit der feuchten Wundbehandlung kommt es aber auch zu einer Reduktion von Schmerzen, bedingt durch geringere Reizung durch den Verbandstoff und atraumatische Verbandswechsel, denn feuchte Wundverbände haben die Eigenschaft, nicht mit der Wunde zu verkleben. Die Wundruhe kann dadurch erhalten bleiben und stellt einen wichtigen Baustein für eine abgeschlossene Wundheilung dar.
Wie in unserem Pflegeleitbild beschrieben, ist es die ethische Pflicht der Pflege, ihre Entscheidungen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu treffen. Das Ziel der Gruppe EBN (Evidence based nursing) ist es, die beste wissenschaftlich belegte Antwort oder Entscheidungshilfe auf individuelle und praxisorientierte Fragen zu finden. Ihre Aufgabe ist es, Pflegewissenschaft und Praxis kritisch zu hinterfragen und aus dem Dschungel an Veröffentlichungen und vermeintlichem Wissen das, für jeden einzelnen Patienten/jede einzelne Patientin, in seiner/ihrer speziellen Situation nützlichste Wissen, herauszufiltern.
Für die Abteilungen Innere Medizin und Chirurgie stellt die Endoskopie im Haus die Infrastruktur und das pflegerische Personal für endoskopische Eingriffe zur Verfügung.
Pflegeleitbild
Alle Menschen, das heißt Patient/innen, Angehörige, Besucher/innen, Freunde und Mitarbeiter/innen unseres Hauses sollen eine Atmosphäre der konstruktiven Zusammenarbeit vorfinden. Um dieses Ziel zu erreichen, stellen wir den „Menschen in den Mittelpunkt”.
Wir orientieren uns am christlichen Menschenbild und begegnen jedem Menschen mit Würde und Respekt.
Körper, Geist und Seele sollen gleichermaßen gepflegt werden. Unser Ziel ist das Erreichen der bestmöglichen indivuellen Lebensqualität – ganz besonders in der letzten Phase des Lebens.
Wir achten das Leben und respektieren den Tod.
Wir sind bemüht, mit Kompetenz und Erfahrung für den Patienten/die Patientin von der Aufnahme bis zur Entlassung Ansprechperson und Wegbegleiter zu sein. Die Betreuung, Beratung, Schulung und Unterstützung von Angehörigen der Patient/innen schließen wir in die Pflege und die Arbeit im interdisziplinären Team mit ein.
Die wichtigste Basis für die Zusammenarbeit sowie Zufriedenheit von Patient/innen, Mitarbeiter/innen und unseren Partnern (Ärzt/innen, Physiotherapeut/innen, Sanitätshäusern, Rettungsdienste) sind Ehrlichkeit, Loyalität und offene Kommunikation. Wir möchten einen guten Konsens finden, um unser Ziel zu erreichen.
Wir wollen eine gute Pflegequalität gewährleisten! Ziel unserer Pflege ist es, die Patient/innen dahingehend zu unterstützen, dass sie möglichst alle Lebensaktivitäten ihren Wünschen und ihrem Alter entsprechend, selbständig durchführen können.
Wir betreiben zeitgemäße Pflege. Die Dokumentation der Pflege erfolgt nach den Schritten des Pflegeprozesses, welcher eine Kontinuität bei der pflegerischen Betreuung und Nachweis der Wirksamkeit der Pflege ermöglicht. Wir setzen vorhandene Ressourcen wirtschaftlich und sinnvoll ein.
Außerdem sind wir bemüht, unser berufliches Wissen zu erweitern, zu vertiefen und weiterzugeben.
Pflegedirektion


Christine Kienreich, MSc


DGKP Luise Oberhammer
Assistenz der Pflegedirektion


Elke Angerer
Standortleitung Eggenberg


Gernot Prietl

