Ostergruß der Elisabethinen
An der Wende von Dunkel zum Licht feiern wir heute die Auferstehung Jesu. Wenn wir in unsere kleine und große Welt schauen, sehen wir viel Finsternis, aber auch viele Lichtstrahlen, die die Nacht aufhellen. Es sind „Lichter der Hoffnung“, die unserem inneren und äußeren
Dunkel seine zu Boden ziehende Kraft nehmen.
So mag es auch Maria Magdalena gegangen sein, von der das heutige Osterevangelium berichtet: „Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.“
Dieses Evangelium, diese „Frohe Botschaft“, sagt uns in einfacher Klarheit: Ostern erfasst uns, wenn der Stein, der unser Leben zu Boden drückt, weg ist.
Wir Ordensschwestern der Elisabethinen sagen Ihnen heute, an diesem ungewöhnlichen und doch durch die Liebe Gottes weithin strahlenden Osterfest einen ermutigenden Gruß zu und wünschen Ihnen und Ihren Familien viel Segen, Freude und Gesundheit in der kommenden Zeit. Wir beten heute besonders dafür, dass Gott, der Jesus aus dem Dunkel des Grabes erweckt hat, die Steine aus dem Rucksack unseres Lebens herausnimmt, und wir so immer mehr österliche Menschen für uns selbst uns für unsere Mitmenschen werden können.