Durch das empathische, professionelle und flexible Engagement unserer Mitarbeiter/innen, konnten die vergangenen herausfordernden Monate gut bewältigt werden. Wir sagen ihnen allen dafür ein großes und herzliches Danke und “Vergelt´s Gott”!

Prokurist und Verwaltungsdirektor Christian Schroffenegger, MSc erzählt im Interview über seine Erfahrungen und Aufgaben besonders in dieser Zeit und über künftige Perspektiven und Herausforderungen. 

Was bleibt Ihnen aus den vergangenen Monaten – Stichwort Corona – besonders in Erinnerung?

Am Beispiel Corona sieht man die weltweit starke Vernetzung, nicht nur in wirtschaftlicher sondern auch die gesellschaftlicher Hinsicht. Was in China oder Australien heute passiert, kann morgen in Europa oder in den USA Realität werden. Grenzen zu schließen und sich auf nationale Interessen zurückzuziehen, sind bei Ereignissen dieser Größenordnung keine adäquaten und zeitgerechten Antworten. Vielmehr muss es von den einzelnen Regierungen das Bekenntnis geben, sich gemeinsam dieser Herausforderung zu stellen, und über die Grenzen hinweg gemeinsame und tragfähige Lösungen für die Menschen zu finden.

Bezogen auf unser Krankenhaus war für mich sehr beeindruckend zu sehen, wie viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weit über ihre Grenzen hinausgewachsen sind und die Herausforderungen mit sehr guten Lösungen beantwortet haben. Deutlich spürbar war auch der starke Zusammenhalt und das Zugehörigkeitsgefühl zum Krankenhaus der Elisabethinen.

Was sind in Ihrer Aufgabe als Prokurist Ihre zentralen Anliegen?

Meine Aufgabe als Prokurist ist es, die Geschäftsführung im täglichen Geschäftsverkehr bestmöglich zu unterstützen. Die seitens der Geschäftsführung an den Prokuristen zugeteilten Vollmachten schaffen die Möglichkeit, das Unternehmen im Namen der Geschäftsführung bestmöglich zu vertreten und dabei den Geschäftsverkehr jederzeit sicherzustellen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Prokuristen und Geschäftsführung basiert auf einer engen und vertrauensvoll abgestimmten Basis und ist getragen von gegenseitigem Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung. 

Welche Perspektiven und Herausforderungen kommen auf die Elisabethinen in nächster Zeit zu?

In den nächsten 6 bis 8 Monaten erwarten uns sehr große Herausforderungen. Zum einen gilt es, auf die auf uns zukommenden Fragestellungen und Herausforderungen zum Thema Corona zeitnahe und bestmögliche Antworten und Lösungen zu finden, und zum anderen wird das bestehende Leit- und Sicherheitssystem voraussichtlich mit Dezember dieses Jahres durch einen Container und ein elektronisches Zutrittssystem modifiziert.

Zeitgleich zu diesen Herausforderungen läuft die Raumplanung zur baulichen Adaptierung des Standortes Eggenberg, so dass mit 1. April 2021 die Abteilungen der derzeitigen Psychiatrie und Neurologie von den Elisabethinen vor Ort übernommen werden können.

Verwaltungsdirektor und Prokurist Christian Schroffenegger, MSc