„Zusammenhalt wurde in der Zeit des Lockdowns großgeschrieben“
Zum Start der diesjährigen Woche der Patientensicherheit haben wir Carmen Bacher, Mitarbeiterin der Stabsstelle Patientensicherheit, Qualitäts- und Risikomanagement über ihre Arbeit befragt. Im Interview erzählt sie über ihre Erfahrungen und Aufgaben besonders in dieser Zeit und über besondere „elisabethinische Momente“.
Was war Ihnen in den vergangenen Monaten bei Ihrer Tätigkeit besonders wichtig?
Uns als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stabstelle Patientensicherheit, Qualitäts- und Risikomanagement ist es natürlich ein Anliegen, den Patientinnen und Patienten auch in der pandemischen Situation einen sicheren Ort für ihre gesundheitliche Versorgung bieten zu können. In diesem Zusammenhang ist uns nicht nur die Sicherheit der Patientinnen und Patienten besonders wichtig, sondern auch die der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dabei zu unterstützen, Prozesse entsprechend anzupassen, um das Infektionsrisiko in unserem Krankenhaus auf ein Minimum zu reduzieren und unsere Patientinnen und Patienten sowie unsere Mitarbeitenden bestmöglich zu informieren, war in den vergangenen Monaten Top 1 auf der Agenda.
Was sind die Aufgaben Ihrer Stabsstelle und Ihres Teams und wie haben sich diese seit „Corona“ verändert?
Die „Corona-Zeit“ brachte bzw. bringt viele neue Herausforderungen, Fragestellungen und Themen mit sich, welche die Patienten- sowie auch die Mitarbeitersicherheit betreffen. Dabei ist oft schnelles und doch wohlüberlegtes Handeln gefragt.
Weiters verfolgt die Stabstelle Patientensicherheit, Qualitäts- und Risikomanagement vielfältige Ziele und übernimmt unterschiedliche Aufgaben und Tätigkeiten. Einen großen Teil davon nimmt das sogenannte Fehler- und Chancenmanagement ein. Dabei werden sicherheits- oder qualitätsrelevante Ereignisse und Situationen analysiert und bearbeitet, wie CIRS Fälle, Rückmeldungen oder Beschwerden von Patienten- sowie Mitarbeiterfeedbacks. Aus vielen dieser Vorkommnisse resultieren weitere Projekte, Maßnahmen und Initiativen, welche unseren Arbeitstag abwechslungsreich und spannend gestalten.
Gab es in den vergangenen Wochen einen besonderen „elisabethinischen Moment“ für Sie?
ZUSAMMENHALT wurde in der Zeit des Lockdowns bei den Elisabethinen Graz großgeschrieben. Es hat mich sehr beeindruckt, dass alle gemeinsam mit sehr viel Engagement und Stärke alle Herausforderungen in dieser Zeit gemeistert haben und dies auch weiterhin tun. Das vermittelt ein Gefühl von Zugehörigkeit, Vertrauen und Sicherheit!
Graz, am 14.09.2020

