Verbindlicher Wegweiser für unser gesamtes pflegerisches Handeln und unsere Pflegequalität ist die Orientierung am christlichen Menschenbild. Wir begegnen dem Menschen mit Respekt und schätzen seine Stärken und Fähigkeiten. Mit Freundlichkeit und Humor im Alltag bemühen wir uns um das Ziel des „Sich-Wohl-Fühlens“.

Professionelle Pflege beinhaltet auch, aktiv-ethisches Handeln zu integrieren – d. h. „einfach da zu sein“ für die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten. Im Rahmen unserer Kompetenzbereiche sind wir bemüht, in allen Abteilungen zeitgemäße Pflege anzubieten, welche uns auch als anerkannte Praktikumsstelle in der Ausbildung zur allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege auszeichnet.

Christine Kienreich

Christine Kienreich, MSc.

Pflegedirektorin
Luise Oberhammer

Luise Oberhammer

stv. Pflegedirektorin

Assistenz der Pflegedirektion

Elke Angerer

Elke Angerer

Festnetz beruflich: +43 316 7063-6164

Standortleitung Eggenberg

Prietl Gernot

DGKP Gernot Prietl, MSc

Standortleitung Eggenberg - Pflege
Sigrid Pucher

Sigrid Pucher

Assistenz der Standortleitung
Festnetz beruflich: +43 316 7063-2601

Pflegeleitbild

Junge Hände und alte Hände

Alle Menschen,das heißt Patient*innen, Angehörige, Besucher*innen, Freunde und Mitarbeiter*innen unseres Hauses sollen eine Atmosphäre der konstruktiven Zusammenarbeit vorfinden. Um dieses Ziel zu erreichen, stellen wir den „Menschen in den Mittelpunkt”.

Wir orientieren uns am christlichen Menschenbild und begegnen jedem Menschen mit Würde und Respekt.

Körper, Geist und Seele sollen gleichermaßen gepflegt werden. Unser Ziel ist das Erreichen der bestmöglichen indivuellen Lebensqualität – ganz besonders in der letzten Phase des Lebens.

Wir achten das Leben und respektieren den Tod.

Wir sind bemüht, mit Kompetenz und Erfahrung für den Patienten/die Patientin von der Aufnahme bis zur Entlassung Ansprechperson und Wegbegleiter zu sein. Die Betreuung, Beratung, Schulung und Unterstützung von Angehörigen der Patient/innen schließen wir in die Pflege und die Arbeit im interdisziplinären Team mit ein.

Die wichtigste Basis für die Zusammenarbeit sowie Zufriedenheit von Patient/innen, Mitarbeiter/innen und unseren Partnern (Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen, Sanitätshäusern, Rettungsdienste) sind Ehrlichkeit, Loyalität und offene Kommunikation. Wir möchten einen guten Konsens finden, um unser Ziel zu erreichen.

Wir wolleneine gute Pflegequalität gewährleisten! Ziel unserer Pflege ist es, die Patient/innen dahingehend zu unterstützen, dass sie möglichst alle Lebensaktivitäten ihren Wünschen und ihrem Alter entsprechend, selbständig durchführen können.

Wir betreiben zeitgemäße Pflege. Die Dokumentation der Pflege erfolgt nach den Schritten des Pflegeprozesses, welcher eine Kontinuität bei der pflegerischen Betreuung und Nachweis der Wirksamkeit der Pflege ermöglicht. Wir setzen vorhandene Ressourcen wirtschaftlich und sinnvoll ein.

Außerdem sind wir bemüht, unser berufliches Wissen zu erweitern, zu vertiefen und weiterzugeben.

Fachbereiche der Pflege

Hygienefachkraft
Die Hygiene umfasst alle Pflegebereiche, die zur Gesundheit beitragen, Krankenhaushygiene hat das Ziel, Menschen vor Krankheiten, die durch Infektionen ausgelöst werden können, zu schützen. Zu den wichtigsten Aufgaben der Hygienefachkraft im Krankenhaus gehören also alle Maßnahmen, die der Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen und deren Vermeidung dienen. Die Erarbeitung von Präventivmaßnahmen, deren praxisnahe Umsetzung und die Überwachung der Einhaltung sind dabei wichtige Indikatoren.
Praxisanleitung
Unser Krankenhaus ist für viele Schüler*innen sowie Student*innen der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe ein Ort des praktischen Lernens. Auf jeder Station gibt es ausgebildete Praxisanleiter*innen, welche eine geplante und strukturierte praktische Ausbildung sicherstellen. Sie fungieren als Vorbild, Ansprechpartner, Vertrauenspersonen und Vermittler für die Schüler*innen, Student*innen und Praktikant*innen.
Pflegedokumentation
Die ARGE Pflegedokumentation befasst sich mit der digitalen Pflegedokumentation und übernimmt eine Schulungs- und Beratungsfunktion für alle Mitarbeitenden in der Pflege.
Pflege bei Demenz
Das Pflegepersonal ist sensibilisiert für die vielfältigen Symptome der Demenz und greift auf verschiedene, auf den Patienten/die Patientin angepasste Pflege- und Betreuungsmaßnahmen zurück. Zur Förderung der PatientInnen kommen auf den Stationen "Demenz-Boxen" mit Beschäftigungsmöglichkeiten wie Bällen und Puzzles zum Einsatz. Menschen mit Demenz benötigen Sicherheit, Vertrautheit und Geborgenheit. Diese Bedürfnisse werden durch einen Krankenhausaufenthalt unterbrochen und es wird häufig mit Verhaltensänderungen (z. B. Angst, Unruhe, Aggressivität) auf diese Situation reagiert.
Wundmanagement
Um optimale Effekte bei der Behandlung von Wunden zu erzielen, ist es möglich, spezielle Verbandstoffe miteinander zu kombinieren. Wundheilungsprozesse lassen sich durch die Anwendung feuchter Wundverbände erheblich beschleunigen. Darüber hinaus wird die Bildung von überschießendem Narbengewebe deutlich reduziert. Mit der feuchten Wundbehandlung kommt es aber auch zu einer Reduktion von Schmerzen, bedingt durch geringere Reizung durch den Verbandstoff und atraumatische Verbandswechsel, denn feuchte Wundverbände haben die Eigenschaft, nicht mit der Wunde zu verkleben. Die Wundruhe kann dadurch erhalten bleiben und stellt einen wichtigen Baustein für eine abgeschlossene Wundheilung dar.
Schmerzmanagement
Ziel des Schmerzmanagements ist, der Entstehung von Schmerz vorzubeugen und bestehenden Schmerz zu lindern oder auszuschalten. Patient/innen werden in ihrem Schmerz nicht allein gelassen, sondern erhält Unterstützung und Anleitung von Ärzt*innen, Pflegepersonal sowie weiteren Berufsgruppen (z. B. Physiotherapie, Psychotherapie). Dadurch werden Patient*innen nicht nur medikamentös optimal eingestellt, sondern in ihrer gesamten Persönlichkeit betreut. So soll eine möglichst hohe Lebensqualität für die Patient/innen gewährleistet werden.
Diabetesberatung
Oberstes Ziel des Diabetesambulanz-Teams ist es, durch bestmögliche Schulung einen wesentlichen Beitrag zu einem möglichst normalen Alltag für Menschen mit Diabetes zu leisten. Durch ein aktives Einbinden der Patient/innen, sowohl in die Therapiewahl als auch in die Entscheidung für bestimmte Materialien, wird versucht, auf deren Bedürfnisse einzugehen. Sie werden geschult, ihre Diabetestherapie im Alltag und in Ausnahmesituationen selbst zu übernehmen, um ein gesundes Leben mit Diabetes führen zu können.
Palliative Care
Palliativpflege, als fix integrierter Bestandteil von Palliative Care, befasst sich mit der Pflege und Betreuung von sehr schwer und unheilbar erkrankten Menschen. Oberste Priorität ist, die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen, indem die verschiedenen Symptome wie z. B. Atemnot oder Schmerzen gut therapiert werden, um sie anschließend wieder nach Hause entlassen zu können.
Aromapflege
Die Aromapflege ist eine komplementäre Pflegemethode und kann im Rahmen des Pflegeprozesses angewendet werden. Passende Einsatzgebiete bzw. Anwendungsformen werden aufgrund von Fort-und Weiterbildungen, sukzessive als erweitertes Gesundheits- und Pflegeangebot (z. B. Raumbeduftung) integriert. Seit dem Jahr 2012 haben wir das Ziel, unseren Patient/innen den stationären Aufenthalt durch gezielte Anwendungen angenehmer zu gestalten und ein Gefühl von Wohlbefinden zu vermitteln. Um eine hochwertige Qualität sicherzustellen, findet jährlich eine Mitarbeiter/innenschulung zur Aromapflege statt.
Evidence based nursing
Wie in unserem Pflegeleitbild beschrieben, ist es die ethische Pflicht der Pflege, ihre Entscheidungen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu treffen. Das Ziel der Gruppe EBN (Evidence based nursing) ist es, die beste wissenschaftlich belegte Antwort oder Entscheidungshilfe auf individuelle und praxisorientierte Fragen zu finden. Ihre Aufgabe ist es, Pflegewissenschaft und Praxis kritisch zu hinterfragen und aus dem Dschungel an Veröffentlichungen und vermeintlichem Wissen das, für jeden einzelnen Patienten/jede einzelne Patientin, in seiner/ihrer speziellen Situation nützlichste Wissen, herauszufiltern.